Spendenkampagne für Kuba zur Corona Pandemie

Spendenkampagne für Kuba zur Corona Pandemie Liebe Freundinnen und Freunde Kubas !

Die Pandemie trifft alle – auch hier in der Bundesrepublik. Vor allem die ökonomischen Auswirkungen, sowohl für Einzelne als auch gesamtgesellschaftlich, sind noch in keinster Weise absehbar. Auch die Arbeit der Freundschaftsgesellschaft leidet darunter: Treffen der Gruppen sind abgesagt, Veranstaltungen fallen aus, Aktionen finden nicht mehr statt.

Aber die Bundesrepublik ist ein reiches, sehr reiches Land – und streitet doch mit den Nachbarländern, mit ihren "Freunden", um Schutz-Produkte genauso wie um Eurobonds. Wie sieht das erst in den Ländern aus, die wesentlich weniger Mittel zur Verfügung haben? Kuba zum Beispiel! Uns ist kein anderes Land – außer China – bekannt, das derartig selbstlos Hilfe anbietet und Hilfe leistet: In über 20 Ländern der Welt sind kubanische Ärzte- und Pflegekräfte, die Brigade Henry Reeve, unterwegs, um den örtlichen Gesundheitswesen zu helfen. Ohne Bezahlung, versteht sich.

Ja, Kuba lässt sich medizinische Hilfe auch bezahlen: Von denen, die es sich leisten können, von den Staaten in der EU z.B. Und das ist auch in Ordnung so! Oder wollen die etwa auf "Barmherzigkeit" insistieren? Die Medien tun, was sie können, um diese Tätigkeiten zu diffamieren – und verlieren kein Wort darüber, was die Behandlung italienischer, spanischer und französischer PatientInnen in der Bundesrepublik kostet.

Kuba hat jetzt auch seinen "shutdown" – mit unabsehbaren ökonomischen Folgen, die sich durch die Blockade der USA auch noch verschärfen: Der Tourismus, eine der wesentlichen Einnahmequellen des Landes, ist komplett eingestellt – der letzte Flieger, der Feriengäste aus Europa abgeholt hat, ist bereits gestartet. Aber auch die materielle Produktion, das Gaststätten- und Transportgewebe sind heruntergefahren usw usf. – wie auch bei uns.

Die Freundschaftsgesellschaft hat zusammen mit dem Netzwerk Cuba und Cuba Sí in Absprache mit den kubanischen Partnern zu einer Spendenaktion aufgerufen: "Nach dem totalen Einbruch des Tourismus fehlen Devisen für die Beschaffung von Nahrungsmitteln und zum Aufrechterhalten der wirtschaftlichen Aktivitäten. Uns ist durchaus bewusst, dass auch in unserem Land viele Menschen existentiell von den Folgen der Corona-Pandemie bedroht sind, aber das Potenzial zur Bewältigung dieser Krise ist hierzulande viel größer. Kuba hingegen braucht unsere Unterstützung, um die Folgen der Pandemie zu überwinden" (aus dem gemeinsamen Aufruf).

Dieser Aufruf wurde am 27. März veröffentlicht und bereits, am 3. April sind fast 17.000 Euro für die Corona-Hilfe und die Ärztebrigade allein auf dem Konto der Freundschaftsgesellschaft angekommen! Dafür schon einmal unseren herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spendern!

Der Bundesvorstand der Freundschaftsgesellschaft freut sich, hier die im Jahr 2019 eingegangenen Spenden für die Ärztebrigade hinzufügen zu können: 12.286,82 Euro!

Das macht einen Spendenstand von 29.072,22 Euro am Mo., 6. April 2020!


Sicher, die Hauptlast der ökonomischen Folgen haben die KubanerInnen selbst zu tragen. Aber durch unsere Solidarität helfen wir zweifach: Natürlich konkret mit unseren Überweisungen. Und dann noch einmal dadurch, dass die KubanerInnen wissen, dass sie nicht allein sind!

Bei Managereinkünften um 1 Million und mehr pro Jahr sind 30.000 Euro natürlich nur "peanuts", aber eine erste überragende Reaktion - bei den Möglichkeiten der Soliorganisationen und der Spender, die teilweise wirklich nur 5 € überwiesen haben, weil sie mehr nicht entbehren können.

Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Gunnar Siebecke, Bundeskassierer

Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, 6. April 2020





Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Stichwort: "Corona"
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE96 3702 0500 0001 2369 00, BIC: BFSWDE33XXX
Abzugsfähige Spendenquittungen sind über unsere Geschäftsstelle erhältlich:
Maybachstr. 159, 50670 Köln, Tel. 0221-2405120, Fax 0221-6060080

online:

Spenden

Spendenbarometer Corona