Kuba entwickelt Mittel gegen Hauptkrebs

Innerhalb von Monaten nach seiner Entwicklung hat Heberferon unglaubliche Resultate für über 400 Patienten auf der Insel erzielt.

Die erste Hautkrebsbehandlung der Welt, die auf die Krebszellen der Basalschicht abzielt, gibt es in Apotheken im ganzen Land – innerhalb von nur sechs Monaten nach seinem Markteintritt.

Forscher präsentierten ihre Ergebnisse beim 1. Nationalen Workshop der Koordinatoren des Nationalen Erweiterungsprogramms für den Gebrauch von Heberferon. Diese Zusammenkunft fand in Verbindung mit dem Methodologischen Workshop von Hautkrebs in Camagüey, der die Fortschritte dieser innovativen Behandlung analysierte, statt.

Das Medikament wird vom Zentrum für genetisches Engineering und Biotechnologie hergestellt und soll Hautkrebs in einem komplexen, multiplen und fortgeschrittenen Stadium behandeln und kann tatsächlich das Wachstum von Tumoren hemmen, während die Schädigungen reduziert oder ganz eliminiert werden können.

Dr. Priscila Torres, eine Repräsentantin des Nationalen Programms des Krebsregisters, bemerkte auf der Zusammenkunft, dass 60 Prozent der Basalzellenkarzinom-Patienten auf das Medikament positiv ansprachen und dass auch noch weitere vom Gebrauch von Heberferon profitieren könnten.

Ein Programm, dass absichern wird, daß Familienärzte im Lande Zugang zu diesem "Wundermedikament" haben, ist auf dem Wege, versicherte der CIGB-Projekt-Koordinator, Yutdelis Roben, den Konferenzteilnehmern.

Vielleicht ist eines der bemerkenswertesten Aspekte des Medikaments die Fähigkeit, um die Schädigungen herum zu arbeiten und die Krebszellen auf organischer Ebene anzugehen. Darüber hinaus haben Ärzte, seit Heberferon auf dem Markt ist, einen Rückgang an chirurgischen Verfahren bei höchst sensiblen Gebieten, besonders an den Augen, Nase, Mund, Schädel und Ohren und ebenso bei größeren Tumoren festgestellt.

Mit dem direkten Sonnenlicht, daß jeden Tag auf die Inselbewohner herunter brennt, ist Hautkrebs mit mehr als 10.200 Fällen eine der am weitesten verbreiteten Krebsarten in der kubanischen Bevölkerung.

Obwohl die Mortalitätsrate bei Krebs diese Zahlen nicht widerspiegelt, bereiten doch die Narben den Menschen Schwierigkeiten.

CIGB-Forscher Dr. Iraldo Bello, der das Heberferon-Projekt leitet, bemerkte, dass die Leben von Patienten mit gewöhnlichem Hautkrebs sich deutlich verbessert hätten.

CUBA LIBRE Marion Leonhardt und Telesur

CUBA LIBRE 1-2018