Freiheit für die MIAMI 5 – Cuba-Aktion bei der Krisendemo in Essen

Infostand, der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, Krisendemo Essen, 20. März 2010

Infostand, der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Krisendemo Essen, 20. März 2010





Demonstration »Wir zahlen nicht für Eure Krise«, Essen, 20. März 2010

Demonstration »Wir zahlen nicht für Eure Krise«
Essen, 20. März 2010

Mehr als 170 Einzelpersonen und 100 Organisationen, darunter die FG Essen, hatten unter den Motto »Wir zahlen nicht für Eure Krise – Zwingen wir die Profiteure zur Kasse« zur NRW-weiten Krisendemo am 20.03.2010 nach Essen aufgerufen.
Die Veranstaltung war bunt, laut und sehr solidarisch. Über 6.500 Teilnehmer/innen folgten dem Ruf in die »Kulturhauptstadt 2010« und demonstrierten mit Losungen, Reden und Informationsständen für soziale Alternativen zur Abwälzung der Krisenlasten auf die werktätige und erwerblose Bevölkerung.
Trotz mehrerer gezielter Provokationen durch die Polizei (so wurde die PDL-MdB Sevim Dagdelen mitten in der Demo von einer Zivilbeamtin geschlagen und beleidigt; junge Antifas wurden mehrmals gezielt herausgegriffen; ein Transparent wurde unter Verweis auf das KPD-Verbot von 1956 beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet) verhielten sich die – vorwiegend jugendlichen – Demonstrant/innen besonnen und ließen sich weder provozieren noch spalten.

Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen, und das Solidaritätskomitee »¡Basta Ya!« beteiligten sich mit einem gemeinsamen Info-Stand.
Hierfür war eigens ein aktuelles Flugblatt mit dem Titel »Cuba – Ein Land ohne Hartz IV!« erstellt worden, in dem die sozialen und gesellschaftlichen Errungenschaften des sozialistischen Cuba der Situation in der Bundesrepublik entgegen gestellt und die Freilassung der MIAMI 5 gefordert wird. Neben rund 1.000 dieser Informationsschriften wurden im Rahmen einer international vernetzten Aktion über 800 Protestpostkarten an Obama mit eben dieser Forderung verteilt; siehe: hier (pdf).
Am Stand gab es zahlreiche Diskussionen und es konnten viele Unterschriften für die Befreiung der Fünf und für das Besuchsrecht der Frauen gesammelt werden.


Logo CUBA LIBRE Heinz-W. Hammer, FG Essen, 26.03.10

CUBA LIBRE 2-2010