23 Jahre Krise?

Dokumentiert. Reflexionen des Genossen Fidel Castro: ein nützliches Treffen

Am 8. März 2009 veröffentlichte die cubanische Tageszeitung Granma eine neue Reflexion des ehemaligen Comandante en jefe Fidel Castro. Junge Welt dokumentiert die offizielle deutsche Übersetzung in redaktioneller Überarbeitung mit geringen Kürzungen. CUBA LIBRE will diese treffenden und präzise analysierenden Inhalte die er im wesentlichen dem Politologen Atilio Boron verdankt den LeserInnen nicht vorenthalten, verweist aber auf Grund der Länge des Textes auf die Internetseite (siehe unten), auf der der gesamte Artikel zu lesen ist.

"Nach dem Abschluß der Konferenz über Globalisierung und Entwicklung, zu dem mehr als 1.500 Ökonomen – hervorragende Persönlichkeiten der Wissenschaften und Vertreter verschiedener internationaler Organisationen – in Havanna zusammengekommen waren, bekam ich einen Brief und ein Dokument des (brasilianischen – jW) Politologen Atilio Boron, Professor für Sozial- und Politikwissenschaften und Leiter des Lateinamerikanischen Fernstudienprogramms für Sozialwissenschaften (PLED) neben anderen wichtigen Ämtern in Wissenschaft und Politik."

Fidel selber wollte eine Reflexion über die in seinem Dokument enthaltenen Ideen schreiben, doch dann entschied er sich dafür Borons Worte sprechen zu lassen.
Soviel sei jedenfalls gesagt: der Text der die allgemeinen und sich wiederkehrenden Zusammenhänge der kapitalistischen Krisen beschreibt scheint ein knappes Kompendium zu sein, die Fidel nicht gering schätzt. Im Gegenteil:

"Kleine Bibel
Wenn jemand diese Zusammenfassung nimmt und in der Hosentasche mit sich trägt, sie wie eine kleine Bibel ab und zu liest oder auswendig lernt, dann wird er besser über die Ereignisse der Welt informiert sein als 99 Prozent der Bevölkerung, die von Hunderten Werbeanzeigen und von Tausenden Stunden mit Nachrichten, Soap Operas und realistischen oder nichtrealistischen Spielfilmen bestürmt lebt."


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CUBA LIBRE 2-2009